Gesellschaft & Recht
Menschen mit HIV haben bis heute mit Diskriminierung und Vorurteilen zu kämpfen sowohl im rechtlichen Bereich als auch im gesellschaftlichen Umfeld. Die Rubrik Recht und Gesellschaft umfasst Beiträge zu rechtlichen, versicherungstechnischen und sozialen Themen und Fragen.
Für die Liebe gekämpft
Wie sieht eigentlich der Blick von der anderen Seite her aus? In der Schweiz leben etliche Menschen in serodifferenten Beziehungen, aber HIV-Negative Personen, die sich in dieser Situation befinden, kommen eher selten zu Wort. Eric* aus Zürich hat uns ein
Afrikanische MigrantInnen in der HIV-Praxis
Dr. med. Markus Frei ist Tropennmediziner und Allgemeinpraktiver mit Schwerpunkt HIV in Luzern. Er betreut seit vielen Jahren eine grosse PatientInnengruppe in der Innerschweiz, davon ein Grossteil Menschen mit Migrationshintergrund. Seit 2009 arbeitet Frei in einer Gruppenpraxis von 5 ÄrztInnen,
Prävention bei, mit oder durch Subsahara-MigrantInnen? – Von der Partizipation zum Empowerment
Nach der Definition von UNAIDS ist die Schweiz von einer „konzentrierten“ HIV-Epidemie betroffen. Das heisst, dass das Virus nicht gleichmässig in der ganzen Bevölkerung verbreitet wurde, sondern in einer oder mehreren Bevölkerungsgruppen deutlich häufiger vorkommt. In der Schweiz gibt es
Multiple sexuelle Partnerschaften – Wichtig für die Prävention?
Es sind noch immer verbreitete Annahmen, dass das sexuelle Verhalten von Menschen in der Region Subsahara-Afrika sich von dem anderer Weltregioen unterscheide und dass dies ein wichtiger, wenn nicht der wichtigste Grund für die massiven HIV-Epidemien in diesen Ländern sei.
Schwul in Ouagadougou
Basil Nkedi ist 38-jährig und lebt und arbeitet seit 2008 in Ouagadougou, der Hauptstadt von Burkina Faso. Der Kameruner machte eine Tänzerausbildung und tourte jahrelang mit Tanzkompanien durch ganz Afrika. Unter anderem lebte er lange in Côte d’Ivoire und Äquatorialguinea.
„Multiple Partnerschafte sind keine afrikanische Besonderheit“
Dr. des. Divine Fuh ist Ethnologe an der Universität Basel. Er stammt aus Kamerun und befasst sich seit vielen Jahren mit Fragen der männlichen Identität unter jungen Afrikanern, vorzugsweise in seinem Heimatland. Fuh war als Experte auch während mehrerer Jahre