Prä-Expositionsprophylaxe PrEP: Die Depotspritze funktioniert
Schon wieder wurde eine PrEP-Studie vorzeitig abgebrochen weil sie so erfolgreich war, dass ein Weiterführen keinen Sinn mehr machte.
Sobald die zuständigen Regulierungsbehörden die Depotspritze auf Basis von Cabotegravir zulassen und die Produktion hochgefahren werden kann, werden wir den Nutzern drei Varianten von PrEP anbieten können: die tägliche Pille, Pillen vor und nach sexueller Aktivität oder eine Spritze alle zwei Monate. Besonders interessant wird die Depotspritze für Transgender- sowie wahrscheinlich auch für heterosexuelle Frauen (die Studie für heterosexuelle Frauen läuft noch, Resultate erwarten wir im November).
David Haerry / Juni 2020
Weitere Themen
Der blinde Fleck der HIV-Prävention bei FLINT-Personen
Die PrEP – ein männlich kodiertes Präparat? 14. Dezember 2022 Seit Januar 2016 empfiehlt die Eidgenössische Kommission für Sexuelle Gesundheit (EKSG) die Prä-Expositions-Prophylaxe, kurz PrEP, als Schutz für HIV-negative Personen mit hohem HIV-Risiko. Im Fokus dieser Empfehlung stehen insbesondere Männer,
SwissPrEPared: fast zu erfolgreich?
Die Schweiz PrEPstudie SwissPrEPared hat bereits um die 1’500 Männer eingeschlossen. Mit dabei sind ungefähr ein Dutzend Frauen. Auch in Genf und Lausanne ist die Studie mittlerweile angelaufen.
AIDS 2024 in München: «We are not alone»
An der internationalen Aids-Konferenz Ende Juli 2024 versammelten sich in München Tausende von Teilnehmenden aus der ganzen Welt. Man konnte nicht nur Neustes aus der Forschung und Prävention erfahren, es war auch eine einmalige Gelegenheit, Menschen aus der ganzen Welt