PrEP in der Schweiz

Wir haben uns im Juli zur Kostenübernahme der PrEP durch die Krankenkassen bereits kritisch geäussert. Damit die PrEP optimal genutzt wird und möglichst viele Neuansteckungen verhindert werden, müssen alle Barrieren weg.

Von einer weiteren neuen Schranke wussten wir im Juli noch nichts: Eine aufmerksame Leserin hat uns darauf hingewiesen. Auch wenn ein Zentrum SwissPrEPared angeschlossen ist, werden die Kosten für die Beratung nur übernommen, wenn ein Arzt anwesend ist. Das ist nicht in allen Checkpoints immer der Fall. Diese zusätzliche Vorgabe wird nicht begründet, und sie erschwert den Zugang noch mehr.

Wir vom Positivrat wissen, was es heisst mit HIV zu leben. Wir werden uns mit allen Kräften für einen barrierefreien Zugang zur PrEP einsetzen.

David Haerry / September 2024

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