Welt-Aids-Tag 2021: Stopp Diskriminierung am Arbeitsplatz!
Am Welt-Aids-Tag am 1. Dezember wird jeweils dazu aufgerufen, Solidarität mit den von HIV-betroffenen Menschen zu zeigen. Denn diese leiden auch in der Schweiz noch häufig unter Diskriminierung im Alltag.
Diskriminierung aufgrund von HIV ist in der Schweizer Arbeitswelt weiterhin eine Realität. In den letzten zehn Jahren wurden der Aids-Hilfe Schweiz insgesamt 176 Diskriminierungen gemeldet, die die Erwerbstätigkeit betrafen, die Dunkelziffer dürfte noch beträchtlich höher sein. Typische Fälle sind Nichtanstellungen und Kündigungen wegen HIV (insbesondere im Gastro- und medizinischen Bereich), Mobbing am Arbeitsplatz, ungewolltes Outing am Arbeitsplatz oder übertriebene Vorsichtsmassnahmen.
Deshalb lanciert die Aids-Hilfe Schweiz mit Unterstützung von IBM Schweiz auf den diesjährigen 1. Dezember in der Schweiz das internationale Label #positivarbeiten. Arbeitgeber verpflichten sich mittels einer Deklaration dazu, ein diskriminierungsfreies Umfeld für Menschen mit HIV zu schaffen und können dieses Engagement durch das Label #positivarbeiten gegen aussen sichtbar machen.
Aids-Hilfe Schweiz / November 2021
Weitere Themen
Polen verschärft die Strafbarkeit von HIV-Übertragungen
Die polnische Regierung nutzt die COVID-19 Pandemie, um das Strafgesetzbuch zu verschärfen. Ursprünglich waren die Massnahmen gedacht, bessere Bedingungen zur Bekämpfung von COVID-19 zu schaffen.
Welt-Aids-Tag: Online Veranstaltung zu Stigma
Wir haben für diesen Newsletter David Jackson-Perry vom Centre Hospitalier Universitaire Vaudois (CHUV) in Lausanne befragt. Hier noch der Hinweis zur online Veranstaltung am Welt-Aids-Tag:
Ab Dienstag, den 1. Dezember, um 14.00 Uhr und danach für die Öffentlichkeit zugänglich, bietet die Abteilung für
Der blinde Fleck der HIV-Prävention bei FLINT-Personen
Die PrEP – ein männlich kodiertes Präparat? 14. Dezember 2022 Seit Januar 2016 empfiehlt die Eidgenössische Kommission für Sexuelle Gesundheit (EKSG) die Prä-Expositions-Prophylaxe, kurz PrEP, als Schutz für HIV-negative Personen mit hohem HIV-Risiko. Im Fokus dieser Empfehlung stehen insbesondere Männer,