Newsletter POSITIV August/2021

EDITORIAL

Der Sommer war kurz und nass, und wir sind zurück mit einem bunten Strauss an Berichten. Wir übernehmen einen Bericht unserer deutschen Kollegen zum UN High Level Meeting zu HIV in New York, weil wir finden, dass hier kaum darüber berichtet wurde. Dann haben wir die virtuelle IAS Konferenz zur HIV Wissenschaft verfolgt und einige interessante Themen rausgepickt. Alex Schneider schreibt zur englischen Kampagne «Respect my HIV», Bettina Mäschli berichtet über die Hepatitis-Kampagne, welche versucht, Menschen zu erreichen die nichts von ihrem Lebervirus wissen.

Mitten im Sommerstrauss haben wir eine Sumpfblüte aus dem Bundesamt für Gesundheit: Entgegen aller Empfehlungen von Fachleuten und uns Betroffenenexperten wird das völlig veraltete nationale Programm noch zwei Jahren weitergeführt. Das alte Programm ist nicht einfach ein hübscher Oldie dem man noch ein bisschen am Leben erhält – nein, wir riskieren echt dass wir stolpern und uns die Nase blutig schlagen. Gewünscht hätten wir uns, dass das Bundesamt auf die Akteure zugeht und Lösungen offen diskutiert. Das gewählte Vorgehen signalisiert Dialogverweigerung, Desinteresse und fachliche Überforderung. Wir sind am Ball und bleiben unbequem.

David Haerry / August 2021

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Newsletter POSITIF Août / 2021

L’été a été court et humide, et nous sommes de retour avec tout un bouquet de reportages. Nous reprenons un article de nos collègues allemands sur la réunion de haut niveau des Nations Unies sur le VIH à New York, car nous constatons qu’on en a peu parlé ici. Nous avons ensuite suivi la conférence virtuelle de l’IAS sur la science du VIH et avons choisi quelques sujets intéressants. Alex Schneider écrit sur la campagne anglaise „Respect my HIV“, Bettina

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Newsflash POSITIV Februar/2022

Aus aktuellem Anlass melden wir uns kurz vor der Retrovirenkonferenz in den USA mit einer kleinen Ausgabe. Dieses Wochenende stimmt die Schweizer Bevölkerung über eine extreme Initiative ab, welche ein völliges Verbot von Tierversuchen fordert. 

Die Initianten mögen noch so edle Motive haben – eine Annahme der Initiative hätte katastrophale Folgen. Medikamente die mit Tierversuchen entwickelt wurden, dürften nicht mehr in die Schweiz importiert werden. Ohne Tierversuche hätten wir keine Covid-Impfstoffe, und auch keinen neuen Versuch, eine Impfung gegen HIV zu entwickeln.

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