Filmaufführung zum Welt-Aids-Tag: The Nomi Song (2004)
Klaus Nomi war eine queere Kultfigur der New-Wave Underground-Szene im New York der 1970er und 80er Jahre. Als Countertenor und «Ausserirdischer» sprengte er Kategorien, verband Pop mit Oper, performte mit David Bowie und extravagentem Look. Doch zum internationalen Durchbruch reichte es nicht. Nicht mehr. 1983 – vor 40 Jahren – wurde der Künstler eines der ersten prominenten Aids-Opfer. Zeitgleich organisierten sich Aktivisten der Homosexuellen Arbeitsgruppen Basel gegen Stigmatisierung und Unwissenheit. 1983 wurde Aids erstmals an einer Vollversammlung der habs zum Thema.
Am Vorabend des Welt-Aids-Tages erinnern habs queer basel, die Aids-Hilfe beider Basel und GayBasel mit dem Dokumentarfilm «The Nomi Song» von Andrew Horn (2004, 96min. Englisch mit Untertiteln) an eine in den frühen 1980er Jahren weitgehend unbekannte Krankheit. Anschliessend an die Filmvorführung gibt es ein Podium: «Wie aus der AIDS-Gruppe der habs die Aids-Hilfe beider Basel entstand.» Mit Bruno Suter, Aktivist in der AIDS-Gruppe der habs von 1983; Marcello Schumacher, Gründungspräsident der AHbB; Dario Stagno, heutiger Präsident der AHbB. Moderation: Axel Schubert
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